Argwöhnisch mustert Ekkaia den sprechenden Totenkopf, wobei sich ihre Hand unwillkürlich fester um den Griff ihres Schwertes schließt. Die Worte vernehmend zerstreuen sich ihre Zweifel, vielleicht die falsche Tür erwischt zu haben, und bald gelingt es ihr, die Arme gelassen vor der Brust zu verschränken.
Nur kurze Zeit später findet sich Ekkaia in der Vorhalle wieder, bereit, den Fragen Rede und Antwort zu stehen.
"Werte Clanlinge,
auf der Suche nach Gemeinschaft im einsamen Leben in den weiten Wäldern dieses Landes trete ich vor Euch. Zweimal gelang es mir bereits, den schrecklichen Drachen zu bezwingen, und doch bleibt noch viel zu lernen, mehr als ich ermessen kann. Wie Ihr seht, stehe ich als Menschenfrau vor Euch, gelernt in den Dunklen Künsten und unterstützt von meiner zwar nicht treuen aber kampfestüchtigen Harpyie. Trotzdem liegt mein eigentliches Selbst bei den Elfen, in derenGesellschaft ich mich dereinst wiederfinden werde, dessen bin ich mir sicher.
Ein Stahlschwert, leider vom intensiven Gebrauch abgestumpft, hilft mir bei der Verteidigung gegen die Untiere des Wyrmforstes, gerüstet bin ich mit nichts als einem Gewand, das mir der Verkäufer als hübsch beschrieb.
Meine Berufung ist mir bisher verborgen geblieben, in der Zwischenzeit begnüge ich mich damit, den Wald der Kreaturen ärmer zu machen.
Ihr alle seid mir unbekannt, Empfehlungen fehlen gänzlich. Doch auch Beschwerden dürften noch niemandem zu Ohren gekommen sein. Ich suche aktives Gildenleben abseits der Massen, weshalb ich auch genug von der Verteidigung des Wahren Blöedsinns habe. Die Folgen eines Gildenaustritts sind mir allerdings unbekannt, einzig durch einen roten Schriftzug, der zur Vorsicht mahnt, bin ich gewarnt, jedoch willig, das Risiko ohne Zögern auf mich zu nehmen. Ebenso wie ich das Gildenleben suche, bin ich natürlich auch bereit mich daran zu beteiligen. Ich kann weder Haus noch Hof bieten, nur meine Waffe steht Euch zur Verfügung."
Hiermit endet Ekkaia, um den urteilsspruch der Gilde abzuwarten.
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