Biografie:
Nignol stammt aus Nemerbia, welches weit im Süden, abseits der großen Städte liegt. Es ist das Gebiet, in dem die weite Steppe Methias zwischen den Bergen Angrims in die tiefen Wälder Oughliens übergeht. Die wenigen Menschen, die diese Region bewohnen, werden Nemerbianer genannt.

Sie sind dafür bekannt, sich sowohl in der Steppe und dem Wald, als auch in den hohen Gebirgen Angrims zurechtzufinden. Ein Bündnis besteht mit den Waldelfen Oughliens, die allein nicht gegen die Trolle anzukommen vermögen. Ein anderes mit den Zwergen Angrims, denen sie häufig im Kampf gegen die Bergdrachen beistehen und dafür auf ihre Treue zählen können.
Als Gegenleistung lehrten sie die Elfen Magie und Kräuterkunde. Von den Zwergen erhielten sie die mächtigsten Waffen und das Versprechen, dass die Angrimischen Schmiede ihnen immer zu Diensten sein werden.

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Eine Bekanntschaft mit Nignol bleibt ein Leben lang unvergessen. Was man auch in ihm sieht, als wen man ihn auch kennenlernt – Geselle, Gesprächspartner, Berater, Fremder, Freund – seine Art bleibt auf ewig im Gedächtnis. Er erscheint freundlich und gesellig, strahlt eben diesen unvergesslichen Charme aus, der sein Wesen zu umgeben scheint.

Im Herzen ist er geprägt von seiner Vergangenheit, die ihm wohl niemand zutrauen würde, der ihn zu kennen meint. Diese Vergangenheit machte ihn zum Krieger, zum Unbesiegbaren, zum Unaufhaltsamen, aber auch misstrauisch gegenüber Neuem und Unbekanntem.
Obwohl den Umgang mit nahezu jeder Waffe beherrscht, bevorzugt er sein Schwert. Wenn er es schwingt, tut er dies voller Stolz und mit Anmut und Geschick, das schon bei vielen einen Ausdruck des Staunens hervorrief, die meinten, die Kunst des Schwertkampfes zu beherrschen.

Abseits des Kampfes ist Nignol Denker und Philosoph, Gelehrter und Genießer. Stets mochte man ihn mit netter Gesellschaft, einem Gespräch und einem guten Essen für sich gewinnen.
Im Laufe der Zeit lernte er viele Wesen kennen. Es waren Zwerge, Elfen, Magier und Gelehrte aber auch einfache Menschen, Kobolde und Echsen, die häufig ihr Wissen mit ihm teilten und aus ihm einen Erfahrenen und Wissenden machten. Eine besondere Neigung hat er zu seiner Pfeife, deren aromatischer Duft ihn entspannt und vergessen lässt. Ebenso steht es um seinen geschätzten Wein, dem Elfentau, von dem ihm einst die Albenkönigin einige Flaschen vermachte, als ihn die Waldelfen in ihre Sippe aufnahmen.

Auf der Suche nach ihm, wird man meist in seinem Holzhaus am großen Gebirgssee fündig. Dort lebt er abseits der Stadt in idyllischer Umgebung. Stets hat er Gäste um sich oder widmet sich seinem Garten, in dem verschiedene Kräuter und Pflanzen aus allen Teilen des Landes gedeihen.

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Runenschwert Feldorim:
Tief im Berg Feldor Angrim wurde ihm dieses Schwert von den Zwergen geschmiedet. Bis heute ist es niemandem gelungen, hinter das Geheimnis zu kommen, wie sie ihren Waffen diese unglaubliche Macht verleihen. Manche meinen es liegt am Angrim, einem Metall, das sonst nirgends zu finden ist. Andere behaupten die Stärke wohne den Runen inne, in welche die Zwergenmagier ihre Zauber bannen.
Wieder andere halten solche Geschichten für Gerüchte und sind der Meinung, dass die Macht einer Waffe allein durch das Können ihres Besitzers bedingt wird.

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Was über ihn erzählt wird...

Einst wurde er nachts mitten auf dem Marktplatz einer entfernten Stadt überfallen. Sie waren in der Überzahl und es machte den Anschein, als wäre das Ende gekommen, kümmerte das Geschehen doch niemanden. Die Bewohner der Stadt, fremde und verschlossene Wesen, waren es gewohnt.

Kurze Zeit später betrat Nignol erschöpft und blutverschmiert das Wirthaus, aus dem der Markt gut zu überblicken war. Auf die Frage des Wirtes, wie er geschafft habe, wie er das Unmögliche zu tun vermocht hatte, antwortete er: „Mein Freund, Im Leben zählt es nicht wie viel du austeilen, sondern wie viel du einstecken und trotzdem weiterkämpfen kannst.“